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Nebenwirkungen der Tattooentfernung

Nebenwirkungen der Tattooentfernung

Zusammenfassung




Nebenwirkungen der Tattooentfernung
Die Ursachen für Narben bei der Tattooentfernung? 
Pigmente – die Übeltäter   

Für den Körper ist das Einbringen künstlicher Pigmente in die Haut vergleichbar mit dem Eindringen von Schmutz. Unter normalen Umständen würde es sofort zu einer Infektion mit anschließender Abstoßung kommen. Um dies zu verhindern, verkapseln die Makrophagen die großen Pigmenthaufen, sodass sie für das Immunsystem unsichtbar werden. Dadurch können sie über Jahrzehnte unbemerkt in der Haut verbleiben. Kleine Pigmentpartikel werden über das Lymphsystem sofort zu den Lymphknoten transportiert, wo sie sich schließlich ablagern. Auch sehr kleine Pigmentpartikel im Nanobereich können in die Blutbahn und sogar ins Gehirn gelangen. Je mehr Farbpigmente sich in den Lymphknoten ablagern, desto größer ist das Risiko von Störungen durch Immunreaktionen. 

Der Körper produziert bereits beim ersten Kontakt Antikörper, was je nach Substanz bis zu drei Wochen dauern kann. Bis dahin sind die Pigmente für das Immunsystem meist nicht mehr sichtbar, so dass es bei der Pigmentierung selbst nur selten zu allergischen Reaktionen kommt. Leider gibt es dazu kaum Langzeitstudien, aber die Zahl der Allergien und allgemeinen Krankheitsbilder ohne erkennbare Ursache nimmt stetig zu. Als Ursache wird zunehmend die „Belastung“ des Immunsystems vermutet, die zu Fehlalarmen und Störungen des Systems führen kann. Jede Nebenwirkung, die Sie wahrnehmen, wird durch das Immunsystem ausgelöst. 
 Fast jedes Tattoo und jede Tattoo- oder PMU-Entfernung hinterlässt Narben. Einige sind mit bloßem Auge sichtbar und können mit den Fingern ertastet werden (kosmetische Definition). Andere sind nur unter dem Mikroskop erkennbar (dermatologische Definition). 

Während es für einige Kunden vor allem darum geht, dass die Pigmentierung nicht mehr sichtbar ist, erwarten andere, dass die Haut nach der Behandlung wieder so aussieht wie vor der Pigmentierung. In vielen Fällen kommt man dem perfekten Ergebnis sogar recht nahe, in den meisten Fällen gelingt es mehr oder weniger gut und in seltenen Fällen zeigen sich Nebenwirkungen, zu denen auch Narben gehören. 

Ohne Frage ist jede sichtbare Narbe, die nach einer Behandlung entsteht, eine zu viel. In einem Aufklärungsgespräch vor jeder Behandlung wird dem Klienten ausführlich erklärt, welche Reaktionen der Haut möglich sind und welche Nebenwirkungen auftreten können. 

Dennoch sind sichtbare Narben lediglich ästhetisch unerwünscht, aber weder gesundheits- noch lebensgefährlich. Sie sind eine natürliche individuelle Reaktion des Immunsystems auf äußere Aggression. Was die Narbenbildung ausgelöst hat, lässt sich in den meisten Fällen leicht feststellen. Die tatsächlichen Ursachen für das Auftreten von Narben können selten mit Sicherheit geklärt werden. 

 Brandnarben: Verbrennungen treten nur bei Laserbehandlungen auf, nicht bei kosmetischen Methoden. Die bekannten Mittel zur kosmetischen Entfernung werden in Konzentrationen angewendet, die keine Verbrennungen verursachen können. Bei Laserbehandlungen hingegen entstehen Temperaturen von bis zu 900°C, die bei unsachgemäßer Durchführung der Behandlung, z. B. ungeeigneter Frequenzwahl des Lasers, zumindest zu schmerzhaften Verbrennungen in der Dermis, aber auch in der Epidermis führen können.
Dies sollte bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Lasers nicht passieren. Dennoch ist der Einsatz von Lasergeräten fast immer sehr schmerzhaft.  Laser zur Tattooentfernung sind in der EU und immer mehr anderen Ländern Medizinprodukte. Ihr Einsatz zur Tattooentfernung ist komplex und kann gefährlich sein, daher ist die Durchführung von Behandlungen nur Ärzten nach entsprechender Schulung vorbehalten.

 

Der Weg von der Behandlung zur Nebenwirkung 
Grundsätzlich handelt es sich bei Nebenwirkungen um Schutzmechanismen des Körpers gegen äußerlich wahrgenommene Aggressionen. Es kann auch als Hilferuf des Körpers verstanden werden, der die „angegriffene“ Behandlungsstelle durch verschiedene Maßnahmen schützen möchte. In der medizinischen Fachliteratur wird häufig von einer „Überreaktion des Immunsystems“ gesprochen, wenn bereits geringfügige Reizungen Nebenwirkungen auslösen. 

Nicht jede Reizung führt zu einer Nebenwirkung. Bei identischen Reizungen können bei unterschiedlichen Personen und sogar bei ein und derselben Person unterschiedliche Nebenwirkungen auftreten. Der Triggerpunkt, die individuelle Reizschwelle ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Was bei dem einen bereits zu einer Reaktion des Immunsystems führt, heilt bei einem anderen problemlos ab. 

Erst wenn die individuelle Reizschwelle des Menschen überschritten wird, kommt es zu einer Reaktion des Immunsystems, die sich durch die Entstehung von Nebenwirkungen äußert. 

Durch die Freisetzung der Farbmoleküle beim Entfernen können bereits kleinste Spuren toxischer Bestandteile in den Pigmenten Immunreaktionen auslösen, die zu allergischen Reaktionen führen können. Seit der ursprünglichen Pigmentierung hat das Immunsystem Antikörper gebildet, die in Ihrem Blut vorhanden sind und bei Kontakt mit den toxischen Molekülen sofort aktiviert werden. Dies erklärt, warum Immunreaktionen beim zweiten Hautkontakt oft noch heftiger ausfallen. Diese allergischen Reaktionen können zu Juckreiz und Schmerzen und in seltenen Fällen zu schwerwiegenderen Reaktionen bis hin zur gefährlichen Nickelallergie 
UV-Strahlung kann bei der Regeneration der noch jungen Haut an der Behandlungsstelle schwere Immunreaktionen auslösen. Gleiches gilt für Reibung , Druck und Feuchtigkeit vor oder kurz nach dem Wundverschluss nach der Behandlung. Auch Rauchen , Alkohol , Stress , Drogen oder intensiver Sport.
 Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, ob während oder nach der Behandlung Nebenwirkungen auftreten und wann das Immunsystem überreagiert. Dies hängt zu sehr von den Umständen der Behandlung, der genetischen Veranlagung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Klienten ab. Darüber hinaus spielt es auch eine Rolle, ob die Haut jung oder alt, empfindlich oder eher widerstandsfähig ist, ob sie Vorschäden aufweist und vieles mehr. verzögern die Wundheilung und können Immunreaktionen auslösen. 

 

 

 

Hypertrophe Narben (Wulstnarben) 

Sie entwickeln sich in der Regel 4 – 8 Wochen nach der behandlungsbedingten Reizung, nach oder während der Wundheilung. Die Wachstumsphase dauert 1-6 Monate. Hypertrophe Narben bilden sich in 90 % aller Fälle zurück. In manchen Fällen kann dies bis zu zwei Jahre dauern. Wir haben ein erhöhtes Risiko in Regionen mit hoher UV-Belastung und hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Tropen) beobachtet.   Die Ursache ist häufig Reibung durch Kleidung, Gürtel und Schmuck. Begleitende Symptome sind regelmäßig Juckreiz und Schmerzen, auch aufgrund von Funktionseinschränkungen. 

Keloide  Keloid vor der Behandlung mit giftigen Pigmenten

Eine Sonderform der hypertrophen Narbe ist das Keloid. Es ist nicht auf die Behandlungsstelle beschränkt, sondern vermehrt sich über die Behandlungsstelle hinaus. Einige Körperteile sind genetisch besonders anfällig für Keloide (oberer Brustkorb und oberer Hals).  Laut mehreren medizinischen Studien* hat die Entstehung eines Keloids in mehr als 50 % der Fälle genetische Ursachen. Daher gelten Keloide als Hautkrankheit. Bei dunkelhäutigen Menschen ist das Auftreten häufiger und möglicherweise völlig ohne Ursache.   

Keloide sind sehr hartnäckig. Die Aussicht auf eine Rückbildung ist im Vergleich zu hypertrophen Narben deutlich schlechter, wenn auch nicht unmöglich. Bei chirurgischen Entfernungen kommt es jedoch häufig zu einem erneuten Auftreten der Keloide (Rezidiv).

Sklerotische Narben (Schrumpfungsnarben) 

Sklerotische Narben entstehen durch Infektionen, bei großen Wunden vor allem an Stellen, die durch die bei der Heilung entstehenden Zugkräfte nicht ruhig gehalten werden können. Die Wunde kann nicht sauber und ruhig von außen nach innen zusammenwachsen und heilt daher in verschiedene Richtungen, über- und untereinander. 

Andere Nebenwirkungen
Abgesehen von Narben sind die Nebenwirkungen vorübergehend und weitgehend vernachlässigbar, außer vielleicht Brandblasen, die allerdings nur durch die hohe Hitze bei Laserbehandlungen entstehen können. 

Rötung 
 Häufigste Nebenwirkung, die auf eine erhöhte Blutversorgung der Kapillaren (feine Blutgefäße im oberen Teil der Dermis bis hinunter zur Epidermis) zurückzuführen ist, um die Heilung zu beschleunigen. Aufhellung und völliges Verschwinden in fast allen Fällen. Je länger die Rötung anhält, desto schlechter ist die individuelle Wundheilung.   

Jucken 
 Als Nebenwirkung kommt es häufig zu Narbenbildung, aber auch zu allergischen Reaktionen aufgrund toxischer Pigmentbestandteile. 

Schmerz 
 Tritt bei Infektionen auf oder wenn sklerotische Narben die Bewegungsfreiheit einschränken. Es handelt sich in der Regel um vorübergehende Phänomene. 

 

SKINIAL ist ein Pionier und das einzige Unternehmen weltweit, das sich ausschließlich mit der kosmetischen Tattooentfernung beschäftigt. Wir beziehen unser Wissen aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und aus unserer praktischen Erfahrung seit 2009 in 20 Ländern mit Hunderten von Studios und bisher über 80.000 Behandlungen. 






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